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1,1 % „Wertschätzung“?

Schwierige Zeiten, schwierige Verhandlungen. Dies ist uns sehr wohl bewusst. Wir haben daher auch grundsätzlich Verständnis dafür, wenn der Arbeitgeber im Hinblick auf diese Zeiten und die Probleme mit dem Morbi-RSA auf eine angespannte finanzielle Situation im BKK-Bereich hinweist.

Aber das Angebot der Arbeitgeberseite von 1,1 Prozent für ein Jahr ist auch in diesen Zeiten nicht zu rechtfertigen. Da hilft es dann auch wenig, wenn für die Leermonate von Januar bis März eine zusätzliche Einmalzahlung von 400 Euro angeboten wird.

Wertschätzung ist anders!

Schwierig sind diese Zeiten tatsächlich, aber nicht nur für die Krankenkassen im BKK-Bereich, sondern insbesondere für ihre Beschäftigten. Das muss gesehen und auch anerkannt werden!

Tag für Tag müssen die Beschäftigten der Krankenkassen dem Anfragestrom der Versicherten „Herr werden“, der durch immer neue (Corona-)Regelungen der Bundesregierung auf sie niedergeht. Überstunden, Samstagsarbeit stehen dabei nicht selten an der Tagesordnung. Das alles noch in Einklang mit der Familie, dem Homeschooling oder der Kinderbetreuung zu bringen ist ein Kraftakt sondergleichen.

Wir haben deshalb dieses Angebot klar zurückgewiesen.

Die Tarifverhandlungen sind daraufhin erst einmal vertagt worden. Ein neuer Termin soll jetzt möglichst zeitnah gefunden werden. Wir halten Sie diesbezüglich auf dem Laufenden.

Sollten Sie oder Ihre Kolleginnen und Kollegen noch kein Mitglied sein: Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, um gemeinsam Stärke zu zeigen – ganz einfach über www.gds.de/beitritt.

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