Die Tarifverhandlungen mit der Arbeitgeberseite waren gut angelaufen und verliefen zunächst konstruktiv. Bereits im ersten Schritt hatten wir uns darauf geeinigt, die tariflich vereinbarte Übernahme des Entgeltergebnisses aus dem öffentlichen Dienst vorzeitig umzusetzen, sodass die Erhöhungen früher ausgezahlt werden konnten.
Dabei war eindeutig vereinbart, dass weitere Verhandlungen über die Übernahme – etwa auch über einen zusätzlichen Urlaubstag – stattfinden und die Arbeitgeberseite dafür konkrete Terminvorschläge vorlegen sollte.
Doch nun herrscht Stillstand!
Statt neuer Termine haben wir lediglich die Information erhalten, dass die „aktuelle Termindichte“ angeblich keine weiteren Gespräche zulasse.
Wir sagen deutlich: Absprachen müssen eingehalten werden – unsere Forderungen warten nicht!
Ein voller Terminkalender darf nicht als Vorwand dienen, um dringend notwendige Verbesserungen für Euch hinauszuzögern. Wir sind jederzeit bereit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und erwarten, dass die Arbeitgeberseite zeitnah neue Termine anbietet.
Wir halten Euch über alle Entwicklungen auf dem Laufenden und informieren Euch sofort, sobald sich etwas bewegt.
Was könnt Ihr jetzt tun?
Gerade weil die Arbeitgeberseite trotz klarer Zusage keine neuen Verhandlungstermine vorlegt, ist unsere Solidarität jetzt wichtiger denn je. Nur wenn wir geschlossen auftreten, können wir den nötigen Druck aufbauen, damit die vereinbarten Gespräche endlich weitergehen.
Sprecht deshalb auch Kolleginnen und Kollegen an, die noch nicht Mitglied sind: Jede Mitgliedschaft stärkt unsere Verhandlungsposition und zeigt dem Arbeitgeber, dass wir gemeinsam hinter unseren Forderungen stehen.
Jetzt ist der Moment, zusammenzuhalten, neue Mitglieder zu gewinnen und klarzumachen: Wir lassen uns nicht ausbremsen!
Mitglied werden unter: www.gds.info/beitritt