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Schwenninger Krankenkasse: FUSION

Schon seit einigen Wochen wissen es alle: Aus atlas BKK ahlmann (abkka) und Schwenninger wird zum 1. Januar 2021 die vivida BKK. Als GdS waren wir frühzeitig informiert, haben aber natürlich bis zur Bekanntgabe Stillschweigen bewahrt.

Sicherheit für die Beschäftigten!

Für die Beschäftigten sieht das SGB V für den Fall einer Fusion die größtmögliche Sicherheit vor. Denn es gilt eine Gesamtrechtsnachfolge, das heißt die vivida BKK wird in alle Rechte und Pflichten der beiden Ausgangskassen eintreten. Das gilt auch für die bestehenden Arbeitsverträge und den zwischen der Schwenninger und der GdS geschlossenen Tarifvertrag.

Klarheit oder nicht?

Ganz so einfach ist es in der Praxis aber dann doch nicht. Denn es gibt trotzdem viele Fragen, zum Beispiel ob der Tarifvertrag ab Januar 2021 nun auch für die Beschäftigten der abkka gilt. Klare Antwort: Nein!

Und auch wie es mit den Personalräten und den unterschiedliche Dienstvereinbarungen weitergeht, kann man nicht pauschal beantworten. Als GdS sind wir hier in einem Austausch mit den Personalräten und beraten auf Wunsch.

Anspruch auf Rechtsberatung!

Für uns als Gewerkschaft ist es in erster Linie wichtig, unsere Mitglieder umfassend zu beraten und zu begleiten. Wenn Sie also Fragen haben und Mitglied der GdS sind, melden Sie sich unter gds@gds.de oder telefonisch unter (0228) 97761-0.

Tarifvertrag für alle?

Einheitliche, faire Arbeitsbedingungen sind unser Ziel als Gewerkschaft. Und auch die Arbeitgeberseite hat uns bereits signalisiert, über eine Neufassung des Tarifvertrages der Schwenninger Krankenkasse verhandeln zu wollen, der dann für alle Kolleginnen und Kollegen in der neuen vivida BKK gelten soll.

Das können wir uns grundsätzlich vorstellen, werden aber nichts übereilen. Zudem setzen Tarifverhandlungen voraus, dass sich vor allem aus der abkka, die bislang keinen Tarifvertrag hat, Kolleginnen und Kollegen in der GdS organisieren. Ohne Mitstreiter haben wir kein Verhandlungsmandat! Ein Anfang ist inzwischen gemacht. Darüber freuen wir uns. Wir werben aber weiterhin um alle Kolleginnen und Kollegen, sowohl in der abkka wie auch in der Schwenninger. Je stärker wir werden, desto besser können wir die Interessen aller Kolleginnen und Kollegen in der vivida BKK vertreten.

Gerade bei einer Fusion zeigt sich, wie wichtig der Zusammenschluss der Beschäftigten in einer Gewerkschaft als überbetriebliche Interessenvertretung ist.