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IKK-Tarifgemeinschaft: Jetzt kommtʼs drauf an! Unsere Forderung: 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro

Die Vergütungsrunde 2023 steht vor der Tür! Nach Auswertung unserer Mitgliederbefragung hat die GdS-Tarifkommission IKK ihre Forderungen für ein wertschätzendes MEHR festgelegt:

Unsere Forderungen

  • Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 Prozent, mindestens um 500 Euro
  • Laufzeit von zwölf Monaten
  • Zahlung eines Energie-Geldes für das Jahr 2022 in Höhe von 3.000 Euro
  • Gewerkschaftsbonus
  • Erhöhung des Weihnachtsgeldes auf 100 Prozent


Die Ausgangslage

Die kommende Einkommensrunde wird ganz im Zeichen der aktuellen unruhigen Zeiten stehen, die geprägt sind durch die weiterhin bestehende Pandemie, den Krieg in der Ukraine und insbesondere eine Inflationsrate von über zehn Prozent – der höchste Wert seit 1951. Eine Entspannung für das Jahr 2023 ist (noch) nicht abzusehen. Deshalb ist eine satte Steigerung der Entgelte unabdingbar.

Die Gründe für unsere Forderungen

Die Innungskrankenkassen brauchen ihre Beschäftigten, die gerade in der aktuellen Krisensituation Tag für Tag ihre IKK am Laufen halten. Für diese Menschen muss die Kaufkraft erhalten bleiben. Das geht aber nur, wenn die Gehaltsentwicklung mit der Kaufkraft Schritt hält.

Die Forderung von 10,5 Prozent ist angemessen und wohlüberlegt. Sie ist das Ergebnis unserer Mitgliederbefragung und einer intensiven Diskussion in der Tarifkommission.

Viele Menschen wissen nicht mehr, wie sie ihre Mieten oder Heizkosten zahlen sollen, auch Lebensmittel sind in kurzer Zeit teilweise um ein Vielfaches teuer geworden. Deshalb fordern wir besonders zum Schutz dieser Beschäftigten unabhängig von der allgemeinen prozentualen Erhöhung einen Mindestbetrag von 500 Euro monatlich.

Da in diesen unruhigen Zeiten nicht auszuschließen ist, dass die Inflation sich noch weiter verschärft, fordern wir außerdem eine Laufzeit des Tarifvertrages von maximal zwölf Monaten.

Bei Abschluss des von uns gekündigten, noch bis 31. Dezember 2022 geltenden Vergütungstarifvertrages war die aktuelle massive Teuerungsrate nicht absehbar. Zur Abfederung der negativen Folgen der aktuellen Krisensituation für die Beschäftigten fordern wir die Zahlung eines Energie-Geldes in Höhe von 3.000 Euro für das Jahr 2022.

Weiterhin fordern wir einen Gewerkschaftsbonus. Diese Forderung ist mehr als gerechtfertigt, denn schließlich sind es unsere Mitglieder, die den Einsatz der GdS für bessere Arbeitsbedingungen und angemessene Bezahlung durch ihren Mitgliedsbeitrag finanzieren. Ohne Gewerkschaften und ihre Mitglieder kommen Tarifverträge erst gar nicht zustande!

Jetzt kommtʼs drauf an!

Die kommenden Tarifverhandlungen werden nicht einfach werden. Nur gemeinsam können wir verhindern, dass Ihr Gehalt durch den Kaufkraftverlust mit jedem Monat an Wert verliert! Bei unserer Mitgliederbefragung haben beeindruckend viele Teilnehmende ihre Bereitschaft erklärt, hierfür, wenn nötig, auch durch Teilnahme an Arbeitskampfmaßnahmen einzustehen.

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Mitgliedschaft!

Es kommt auf jeden Einzelnen an! Ohne uns und Ihre Unterstützung geht es nicht!

Mitglied werden unter: www.gds.info/beitritt