Die zweite Verhandlungsrunde der Einkommensrunde 2023 für den öffentlichen Dienst endete ohne Angebot der Arbeitgeber. Aus diesem Grund sind am 29. November 2023 über 3.000 Demonstranten in Nürnberg gemeinsam auf die Straße gegangen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen und ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen.
Auch unsere bayerische GdS war mit dabei – bevor am 7. Dezember 2023 die dritte und entscheidende Verhandlungsrunde beginnen sollte. Die deutliche Forderung: 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro.
In der Abschlusskundgebung wurde neben der fehlenden Wertschätzung für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes auch der immer härter umkämpfte Arbeitsmarkt und die fehlende Konkurrenzfähigkeit gegenüber der Privatwirtschaft angeprangert.
Der BBB-Vorsitzende Rainer Nachtigall dankte dem bayerischen Finanzminister Albert Füracker für die zugesagte zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich – betonte jedoch auch: „Froh wird man damit aber nur, wenn die Beträge stimmen!“
Lena Girlinger
