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BITMARCK: Verhandlungsergebnis angenommen!

Nach schwierigen Verhandlungen haben wir am 24. Januar 2020 ein Verhandlungsergebnis erzielt. Das war nach unserer Überzeugung nur möglich, weil viele Kolleginnen und Kollegen kurz vor der letzten Verhandlungsrunde deutlich „Flagge gezeigt“ haben. Wir danken allen Teilnehmern für diese Unterstützung!

Über das Verhandlungsergebnis mussten dann unsere Mitglieder entscheiden. Das ist mit einem klaren Votum erfolgt. Die GdS-Mitglieder haben sich mit 78,4 Prozent für die Annahme des Verhandlungsergebnisses entschieden.

Damit steht folgendes Ergebnis der Tarifverhandlungen fest:

Die Vergütungen steigen rückwirkend zum 1. Januar 2020 um 3,2 Prozent, mindestens aber um 100 Euro pro Monat. Zum 1. Januar 2021 folgt eine weitere Erhöhung um 2,2 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen steigen ab Januar 2020 um 100 Euro monatlich und zum 1. Januar 2021 um weitere 50 Euro.

Die Vergütungsvereinbarung hat eine Laufzeit von 24 Monaten, also bis zum 31. Dezember 2021.

Im Zuge dieses Abschlusses wurden folgende Punkte zusätzlich vereinbart:

•    Die Einführung eines Sabbatical mit einer Freistellung von drei Monaten bei einer auf neun Zwölftel reduzierten Jahresvergütung, das alle fünf Jahre in Anspruch genommen werden kann.


•    BITMARCK kann Abteilungsleitern, die nicht direkt der Geschäftsführung unterstellt sind, sowie Fachkarrieristen auf der gleichen Ebene zukünftig eine außertarifliche Beschäftigung anbieten.


•    BITMARCK verpflichtet sich, mit uns spätestens bis Sommer 2020 Verhandlungen zur Fortsetzung der Tarifregelung zur Altersteilzeit aufzunehmen.

Nicht unterschlagen wollen wir aber auch die ablehnenden Stimmen. Wir wissen, dass das ein Kompromiss an der Grenze ist. Das gilt aber auch für die Arbeitgeberseite. Den meisten GdS-Mitgliedern, die gegen den Abschluss gestimmt haben, ist vor allem die Erhöhung um 2,2 Prozent für das Jahr 2021 zu wenig.

Viele Kolleginnen und Kollegen hätten gerne eine Betriebsprämie vereinbart, allerdings – das wird aus den Rückmeldungen deutlich – „on top“. Viele Mitglieder hätten sich auch ein Wahlrecht für mehr Freizeit statt mehr Geld gewünscht. Und schließlich wird eine bessere Regelung zum Home-Office häufig als zukünftiges Ziel genannt.

Diese drei Punkte waren für die Arbeitgeberseite nicht verhandelbar. Der Auftrag aus unserer Mitgliedschaft ist aber deutlich. Deshalb werden wir an diesen Themen weiterarbeiten und versuchen, BITMARCK zu überzeugen.